Das Matterhorn konnte ich die letzten Jahre immer nur auf Bilder anderer Fotografen sehen. Es war kaum vorstellbar, dass ich innerhalb eines Jahres, das Horn (s’horu – wie es in der Mundart genannt wird), zweimal zu Gesicht bekam. Anfangs ist man ein wenig enttäuscht, da man nach der langen Anreise von 8 Stunden noch nie einen Blick auf den Berg erhaschen konnte. Erst nachdem man die letzten hundert Meter mit der Zahnradbahn zurückgelegt hat, und in Zermatt angekommen ist, steht das Horn sehr dominant im Blickfeld. Die anfänglichen Zweifel sind sofort verflogen.
Während des Tages verhüllt er sich immer in neuen Wolkenformationen, er präsentiert sich durchgehend in einer anderen Stimmung. Wenn man etwas Geduld und natürlich auch Glück hat, zeigt sich das Horn auch mal in seiner vollen Bracht. Obwohl es mir persönlich besser gefällt, wenn ein paar Wolken eine sehr mythische Stimmung verursachen.
Während unseren Aufenthaltes sind wir einige Stunden auf den Bergen, abseits der Touristenattraktionen, gewandert. Von dort habe ich euch die folgenden Aufnahmen mitgebracht, damit ihr auch die Stimmung des Berges erlebt. Viel Spaß!